Fremdkapital

Fremdkapital ist eine Form der Finanzierung, bei der ein Unternehmen finanzielle Mittel von externen Geldgebern aufnimmt, um seine Geschäftsaktivitäten zu finanzieren. Es handelt sich um Verbindlichkeiten oder Schulden, die das Unternehmen gegenüber Dritten, wie Banken, Kreditgebern oder Lieferanten, hat.

Fremdkapital muss zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückgezahlt werden und kann Zinszahlungen oder andere finanzielle Verpflichtungen beinhalten. Gegensatz dazu ist das Eigenkapital.

Fremdkapital wird in erster Linie durch Kredite aufgebracht. Folgende Hauptgruppen von Krediten sind zu unterscheiden:

• Investitionskredit

• Kontokorrentkredit

• Lieferantenkredit

Eine Möglichkeit, Fremdkapital in der Kfz-Branche zu erhalten, besteht darin, Leasingvereinbarungen einzugehen. Hierbei können Fahrzeuge von Leasinggesellschaften gemietet werden, anstatt sie zu kaufen. Somit kann der benötigte Wagen genutzt werden, ohne das gesamte Kapital im Voraus aufbringen zu müssen. Leasingverträge beinhalten normalerweise regelmäßige Zahlungen über einen vereinbarten Zeitraum.

Wie errechnet sich das Fremdkapital?

Um Fremdkapital zu berechnen, müssen entweder das Eigenkapital von den Aktiva abgezogen oder Verbindlichkeiten und Rückstellungen miteinander addiert werden.

Unterschied zwischen Eigenkapital und Fremdkapital

Während es sich bei Eigenkapital um ein Beteiligungsverhältnis handelt, spricht man bei Fremdkapital von einem Schuldverhältnis. Fremdkapitalgeber haften nicht, werden aber auch nicht an Verlust und Gewinn beteiligt. Eigenkapitalgeber hingegen haften und werden auch an Verlusten und Gewinnen beteiligt.