Zinsen
Der Begriff Zins stammt vom lateinischen Wort Census, was wörtlich “Abschätzung” bedeutet. Im Laufe der Zeit hat sich der Begriff zu einem Synonym für Abgaben entwickelt.
Grundsätzlich bezeichnet man Zinsen als Entgelt für geliehenes Kapital. Wenn Sie etwa zur Fahrzeugfinanzierung einen Kredit aufnehmen, bezahlen Sie dafür Zinsen. Die Höhe der Zinsen orientiert sich maßgeblich am Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB). Dieser definiert die Konditionen, zu denen sich Banken Geld beschaffen können. Je niedriger der Leitzins, desto günstiger sind Kredite für Banken und das hat natürlich auch direkte Auswirkungen auf die Endkunden. Da der Leitzins auch die Habenzinsen betrifft, beeinflusst er auch die Spareinlagen der Kund*innen.
Die Höhe der Zinsen hängt maßgeblich vom vereinbarten Zinssatz ab. Beim Porsche Bank Direktsparen wird aus diesem Grund in zwei Arten unterschieden:
Weitere wichtige Begriffe:
Habenzinsen: Zinsen, die Geldinstitute für Veranlagungen an die Kund*innen vergüten.
Sollzinsen: Zinsen, die Geldinstitute für geliehene Beträge fordern.
Zinseszinsen: Werden die Habenzinsen und die veranlagte Summe erneut verzinst, spricht man von Zinseszinsen.
Negativzinsen: Manche Banken fordern für die Verwahrung von Guthaben Zinsen. Diese werden Negativzinsen oder Minuszinsen genannt.